Gute Nachrichten für das Seniorenhaus St. Stephanus in Eltmann. Die Mitte Dezember von einem Insolvenzverfahren der Dr. Wiesent Sozial gGmbH, Teil der Senivita-Gruppe, betroffene Einrichtung wird nun seit 1. April von Curavivum weiter betrieben. „Wir wollen Eltmann genauso erfolgreich weiterführen und konzeptionell nichts verändern“, sagt Stefan Leitner, Geschäftsführer von Curavivum. Sein Unternehmen habe sämtliche Mitarbeiter „komplett übernommen“, so Leitner, und werde es fortführen wie bisher.
2016 modernisiert und umgebaut
St. Stephanus bot schon bisher für Senioren verschiedene Möglichkeiten der Betreuung, ob selbstbestimmt in der eigenen Wohnung leben, Tagespflege oder ambulante Pflege. Das Seniorenhaus wurde im Jahre 2001 eröffnet und 2016 nach dem neuen Wohn- und Pflegekonzept modernisiert und umgebaut. Die Anlage ist in eine großzügige Gartenanlage eingebettet und umfasst 48 Ein-Zimmer-Apartments. Eine große Terrasse lädt zum Verweilen ein. St. Stephanus ist idyllisch und doch unweit vom Stadtzentrum, an einem Flussarm des Mains gelegen.
Daran soll sich nichts ändern, „weder für Mitarbeiter noch für Bewohner“, sagt Stefan Leitner. Der Geschäftsführer verweist in dem Zusammenhang darauf, dass Curavitum „bereits drei solche Häuser“ betreibt in Hirschaid, Waischenfeld und Niederaichbach. „Wir kennen also das System“, sagt Leitner. Die Nähe zu Hirschaid habe Eltmann zusätzlich interessant gemacht. Der Mietvertrag, den Curavitum für St. Stephanus abgeschlossen habe, laufe über zwanzig Jahre, so der Geschäftsführer. Das zeige, wie ernst das Unternehmen es mit dem Standort Eltmann meine.
Eltmanns Bürgermeister freut sich
Bürgermeister Michael Ziegler ist „sehr glücklich, dass St. Stephanus nach der Insolvenz wieder in gute Hände“ gekommen sei. Das Seniorenhaus sei eine wichtige Einrichtung für die älteren Mitbürger nicht nur in Eltmann, sondern auch darüber hinaus. Er habe von Curavitum einen sehr guten Eindruck gewonnen, so Ziegler, sodass er die Aussichten für das Seniorenheim „als sehr positiv bezeichnen möchte“.
Quelle: Mainpost, von Wolfgang Sandler, 02.04.2021 | aktualisiert: 07.04.2021 02:15 Uhr